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Studie zur Einbindung von Schlüsselbetrieben der Kritischen Infrastruktur in MoWaS

Die Grafik zeigt einen Zug an einem Bahnsteig mit einer Uhr und zwei Anzeigetafeln, auf denen das Symbol der Warnung, ein schwarzumrandetes Dreieck mit schwarzem Ausrufezeichen auf gelbem Hintergrund, angezeigt wird.

In Deutschland werden Warnmeldungen über das satellitengestützte Modulare Warnsystem verschickt und empfangen. Damit zukünftig – neben der Bevölkerung – auch Schlüsselbetriebe der Kritischen Infrastruktur (KRITIS) Warnmeldungen empfangen können, gaben wir eine Studie in Auftrag.

Um KRITIS-Betriebe in MoWaS einzubinden, soll ein möglichst ausfallsicheres nicht-öffentliches Netz aufgebaut werden, welches dem Adressatenkreis Warnmeldungen erfolgreich zustellt und behördliche Informationen auch nach Unterbrechung öffentlicher Kommunikationsnetze übermittelt. Denn KRITIS-Betriebe haben eine besondere Relevanz und müssen im Krisenfall rechtzeitig Schutzmaßnahmen einleiten.

In der Vorstudie wurden fünf unterschiedliche technische Übertragungswege untersucht. Diese Übertragungswege werden jeweils in verschiedenen Frequenzbereichen betrieben und sind von Ausfällen der öffentlichen Datennetze weitestgehend unbeeinflusst.

Kurzwelle und DAB+ wurden im Ergebnis als am ehesten geeignete Übertragungswege bestimmt. Diese werden in der sich nun anschließenden Hauptstudie vor allem im Hinblick auf die praktische Umsetzung näher erforscht.